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© bei den Fotografen und © Ursula Kreutz VG Bild-Kunst, Bonn 2018 // Impressum/Datenschutz

In subtilen, wie vielschichtigen Wand und Rauminstallationen visualisiert Ursula Kreutz aktuelle gesellschafts- politische wie existentiell- philosophische Fragestellungen. Ihre fragilen, transparenten Raummodule und Enviroments bilden zeitgemäße Schnittstellen, angesiedelt im Grenzbereich zwischen materiellem und immateriellen Raum, zwischen privatem und historischen Raum, zwischen fiktivem, transsistorischem, mentalem sowie realem Raum, zwischen Bewusstem und Unterbewusstem. Diese komplexe Konzentration und Überlagerung von unterschiedlichen räumlichen Realitäten wird zu einer Art sensiblen Metasituation- und Metaprojektionsfläche verdichtet.

Durch Verwendung der dreidimensional wirkenden Doppelung des Motivs wird die sichere visuelle Wahrnehmung infrage gestellt- nicht zuletzt mit der Erkenntnis, dass auch Ursula Kreutz "... das menschliche Lebens als das in den Blick nimmt, was es ist: ein Rätsel und ein Tanz auf dünnem Eis."(1)

Eva Schickler Kunsthistorikerin M.A., 2006